Bundesweites Dach für die MINT-Bildung

In Deutschland gibt es erstmalig eine zentrale Service- und Anlaufstelle für die MINT-Bildung. Die Vernetzungsstelle, kurz „MINTvernetzt“, will Erkenntnisse aus der Forschung bündeln, Erfolgsmodelle bundesweit bekannt machen und für mehr Austausch unter allen MINT-Aktiven sorgen. Der Bund fördert die MINT-Vernetzungsstelle mit 12 Millionen Euro.

In Deutschland gibt es ein breites Engagement in der MINT-Bildung, das von vielen Akteurinnen und Akteuren getragen wird. Was bisher lokal lief, wird jetzt „MINTvernetzt“. Die neue MINT-Vernetzungsstelle richtet sich an alle MINT-Aktiven in Deutschland: Anbieter von Programmierkursen oder Experimentierangeboten für Kinder und Jugendliche, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Schülerlaboren oder Forscherwerkstätten, Koordinatorinnen und Koordinatoren von regionalen MINT-Netzwerken und –Clustern oder ehrenamtlich Engagierte, die Einblicke in die Berufspraxis organisieren.

Ziel von „MINTvernetzt“ ist es, MINT-Akteurinnen und -Akteure zu unterstützen, noch bessere Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche zu machen und dabei diversere Zielgruppen anzusprechen. Hierzu gehören insbesondere Mädchen und junge Frauen, die sich weiterhin selten für MINT-Studiengänge oder –Ausbildungsgänge entscheiden. Ein Schwerpunkt von „MINTvernetzt“ liegt auf der Förderung von gendersensiblen MINT-Angeboten.

Um diese Ziele zu erreichen, setzt die MINT-Vernetzungsstelle auf Multiplikatoren-Effekte und bindet bestehende Netzwerke und Strukturen gezielt in die Arbeit ein. Dabei kann das Team von „MINTvernetzt“ auf umfangreiche Expertise und langjährige Erfahrungen in der MINT-Bildung zurückgreifen, die von den Verbundpartnern des Projekts eingebracht werden.

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