Digitale Landesschule

Mecklenburg-Vorpommern soll eine digitale Landesschule erhalten. In der bisherigen Schullandschaft ist das etwas ganz Neues. Das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung will auf Basis des Schulgesetzes eine Schule neuer Art ohne Schulhaus errichten.

Unabhängig vom Wohnort zuschalten

Langfristig ist ein vollwertiges Online-Unterrichtsangebot geplant. In einer anderen Säule der digitalen Landesschule sollen zunächst für ausgewählte Fächer und Klassenstufen Unterrichtseinheiten entwickelt und digital bereitgestellt werden. Schülerinnen und Schülern können diese dann in kurzen Phasen des Fernunterrichts oder bei Unterrichtsausfall nutzen. Nach und nach soll ein vollständiges Portfolio entstehen, das den ganzen Stundenplan abdeckt. Dann können sich Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrem Wohnort zuschalten und ein echtes, wenn auch digitales, Unterrichtsangebot wahrnehmen.

Digitale Berufsschule

Auch für die berufliche Bildung soll die Idee der Digitalen Berufsschule verwirklicht werden. Denn insbesondere für inhaltliche Schnittmengen der Berufsbereiche oder Unterrichtsinhalte, die eine sehr spezielle Ausstattung an der beruflichen Schule voraussetzen, bietet es sich an, Unterrichtsszenarien allen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern digital zur Verfügung zu stellen. Hier wird zunächst mit Lernfeldern und Modulen in zwei Berufsbereichen begonnen, um dann auf Basis der Erfahrungen das Portfolio auszubauen.

Für den Aufbau der digitalen Landesschule und digitalen Berufsschule stehen bis ins Jahr 2025 drei Millionen Euro zur Verfügung.

Leiterin Stabsstelle

Dr. Ulrike Möller

Tel.: 0381 588 17360

E-Mail: u.moeller@bm.mv-regierung.de

 

Schulträgeraufgaben

Martin Schröder

Tel.: 0385 588 17361

E-Mail: m.schroeder_02@bm.mv-regierung.de

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