Lehrkräfte

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Online kreativ und flexibel Aufgaben konzipieren, über Distanz unterrichten oder auch Schülerdaten sicher verwalten: Ohne einen Computer geht auch im Lehrerberuf in vielen Situationen heute nichts mehr. Lehrkräfte müssen technisch gut ausgestattet sein, damit sie das digitale Lernen optimal ermöglichen können. Lehrerinnen und Lehrern in Deutschland sollen deswegen schulgebundene Endgeräte zur Verfügung gestellt werden. Mecklenburg-Vorpommern hatte sich in den Gesprächen beim Bund dafür stark gemacht.

Bund-Länder-Programm auf den Weg gebracht

Der Bund stellt für die Anschaffung digitaler, schulgebundener Endgeräte insgesamt 500 Millionen Euro zur Verfügung. In Mecklenburg-Vorpommern stehen über dieses Programm 11 Millionen Euro bereit – 10 Millionen Euro vom Bund und eine Million Euro Kofinanzierung durch das Land. Darüber hinaus hat die Landesregierung in den nächsten Jahren weitere Millionen Euro für die Anschaffung von Endgeräten eingeplant.

Leihgeräte sichern Datenschutz

Mit den schulgebundenen Endgeräten wird eine zentrale Forderung des Datenschutzes erfüllt, denn Lehrerinnen und Lehrer müssen in unterschiedlichen Situationen personenbezogene Daten von Schülerinnen, Schülern und Eltern verarbeiten. Bislang erfolgt dies in den meisten Fällen mit dem privaten Computer. Bis die schulgebundenen Dienstgeräte verfügbar sind, können Lehrkräfte in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin ihre privaten Endgeräte nutzen. Darauf haben sich der Landesdatenschutzbeauftragte und das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung verständigt.

An dieser Stelle können Lehrkräfte und Schulleitungen einen Leitfaden herunterladen, der sie im sicheren Umgang mit einem privaten Endgerät unterstützen soll.