Gemeinsam Klasse sein

Ein Projekt zur Prävention von Mobbing und Cybermobbing

"Gemeinsam Klasse sein" ist ein Projekt der Techniker Krankenkasse gegen Mobbing und Cybermobbing. In Mecklenburg-Vorpommern ist für die Einführung des Projektes das Kooperations- und Beratungssystem für Eltern und Schule (KuBES) des IQ M-V zuständig. Das Projekt versetzt Schulen in die Lage, präventiv und nachhaltig gegen Mobbing und Cybermobbing vorzugehen. Der Kern ist eine Online-Plattform, die Lehrkräften umfangreiche Materialien wie Leitfäden, Filme, Arbeitsblätter und Übungen zur Verfügung stellt.

Gemeinsam arbeiten die Lehrkräfte mit der Klasse an den Themen:

  • Was ist Mobbing und was schützt davor?
  • Wie können wir uns gegenseitig helfen?
  • Was ist das besondere an Cybermobbing?
  • Was ist wichtig für den Umgang miteinander in unserer Klasse?

Das folgende Video gibt einen ersten Eindruck von dem Projekt.

Der Erklärfilm zum Projekt "Gemeinsam Klasse sein" ist in Kooperation mit der Beratungsstelle Gewaltprävention der Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg entstanden.

Zielgruppe:

Das Angebot richtet sich vorrangig an das pädagogische Fachpersonal der Klassenstufe 5 sowie an diejenigen, die in absehbarer Zeit eine 5. Klasse an Regionalen Schulen und Gesamtschulen in Mecklenburg-Vorpommern übernehmen werden. 

©Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung
©Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung
So läuft das Projekt an der Schweriner Werner-von-Siemens-Schule

Der Mehr-Ebenen-Ansatz:

Mit dem Ziel, die Handlungssicherheit für alle Beteiligten im Umgang mit Gewalt und Mobbing zu gewährleisten, werden innerhalb des Projekts folgende Ebenen berücksichtigt:

  • Klassenebene: Projekttage zu den Themen: Was ist Mobbing? Was können wir dagegen tun? Was bietet Schutz bei Mobbing und Cybermobbing? Wie gehen wir miteinander um?
  • Schulebene: Qualifizierung von schulischen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern, Hinweise zum Thema Intervention, Schulungsmaterialien für schulinterne Fortbildungen (inkl. Schulungsfilmen).
  • Elternebene: Flyer, Vorlagen für Elternbriefe, Empfehlungen zur Einbeziehung der Eltern, insbesondere durch einen Elternnachmittag.
Foto: Techniker Krankenkasse
Foto: Techniker Krankenkasse

Wie kann eine Schule mitmachen?

Welche Schritte eine interessierte Schule gehen sollte, um an dem Projekt „Gemeinsam Klasse sein“ teilnehmen zu können, ist im Folgenden erklärt:

1) Interesse am Projekt

Bei Interesse an dem Projekt wird empfohlen an einer digitalen Informationsveranstaltung teilzunehmen. Die Termine finden Sie rechts unter dem Punkt „Informationsveranstaltung“. Bei weiteren Fragen zum Projekt und der Verfahrensweise können Sie sich gerne an Ihre regionale Ansprechpartnerin wenden. Die Kontaktdaten finden Sie rechts auf dieser Seite. 

2) Beschluss in der Schulkonferenz

Schulinterne Gremien werden über das Projekt informiert und stimmen zu. Diese Zustimmung wird schriftlich festgehalten. Hintergrund ist der Leitfaden „Prävention für Projekte von Krankenkassen“, der eine Einbindung erfordert. Hier kann auch der Erklärfilm genutzt werden. Ein Vordruck für diese Zustimmungserklärung finden Sie hier. Dieses Dokument erhält Ihre regionale Ansprechpartnerin.

3) Schulung

Teilnahme an der Schulung in Ihrem zuständigen Regionalbereich. Wenden Sie sich bitte an Ihre regionale Ansprechpartnerin, um einen individuellen Schulungstermin zu vereinbaren.

4) Kurzantrag an die Techniker Krankenkasse

Den Kurzantrag der Techniker Krankenkasse finden Sie hier. Diesen senden oder übergeben Sie bitte ausgefüllt an Ihre zuständige Ansprechpartnerin aus dem Regionalbereich. Im Anschluss an die Schulung erhalten Sie Ihren schuleigenen Zugangscode von Ihrer regionalen Ansprechpartnerin. 

5) Einarbeitungsphase und Projektdurchführung

Mit dem individuellen Zugangscode können Sie sich nun weiter auf der Online-Plattform in das Projektmaterial einarbeiten, um die Projektwoche individuell vorzubereiten und durchzuführen. Unterstützend ist hier die von KuBES erstellte Materialübersicht, welche den geschulten Lehrkräften im itslearning-Kurs zur Verfügung steht. Gleichzeitig kann in dieser Phase eine weitere Unterstützung durch das regionale KuBES Team erfolgen.

6) Anschlussberatung und Nachhaltigkeit

Zirka 4-6 Wochen nach Durchführung des Projektes an der Schule bietet das KuBES ein Auswertungsgespräch an. Hier können offene Fragen, Unklarheiten und weiteres besprochen werden. Grundsätzlich wird eine Folgeberatung angeboten. Dabei kann es zum Beispiel um die Erarbeitung eines Mobbingkonzeptes oder eines Maßnahmenkataloges gegen Mobbing an Schule gehen, um das Projekt nachhaltig wirken zu lassen.

Haben Sie Interesse an dem Projekt „Gemeinsam Klasse sein“ und möchten gerne noch weitere Informationen haben, wenden Sie sich gerne an Ihre zuständige KuBES-Ansprechpartnerin in Ihrem Regionalbereich. Die Kontaktdaten finden Sie rechts auf dieser Seite.

LandeskoordinatorinFrau Kerstin Rolle
Institut für Qualitätsentwicklung M-V

Tel.: 0385 588 17886
E-Mail: k.rolle@iq.bm.mv-regierung.de

Regionalbereich Greifswald

Frau Lisa Ottenbreit
E-Mail: l.ottenbreit@iq.bm.mv-regierung.de 
Telefon: 0385 588 17732

 

Regionalbereich Neubrandenburg

Frau Josephin Kirsch
E-Mail: j.kirsch@iq.bm.mv-regierung.de 
Telefon: 0385 588 17782

 

Regionalbereich Rostock

Frau Katja Falkenberg
E-Mail: k.falkenberg@iq.bm.mv-regierung.de 
Telefon: 0385 588 17953

 

Regionalbereich Schwerin

Frau Cindy Schultz
E-Mail: c.schultz@iq.bm.mv-regierung.de
Telefon: 0385 588 17877

„Gemeinsam Klasse sein – Ein Anti-Mobbing-Projekt“:

06. März 2024 von 16:30 – 17:30 Uhr, online, Anmeldung hier

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Hilfreiche zusätzliche Informationen und Materialien finden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Schulung auch auf dem internen itslearning-Kurs. Den Zugang für den itslearning-Kurs erhalten die teilnehmenden Schulen nach der Schulung über Ihre regionale Ansprechpartnerin.

Ein erstes überregionales Netzwerktreffen ist für Ende 2024 in Planung. Sobald es konkrete Informationen gibt, finden Sie diese auf dem itslearning Kurs und erhalten diese über Ihre regionale Ansprechpartnerin.