Springe direkt zu:

KI Schulpreis 2025: Innovative Konzepte gesucht

Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, das Lernen, Lehren und Organisieren von Schule grundlegend zu verändern. Adaptive Lernplattformen ermöglichen personalisierte Förderung, KI-gestützte Analysen helfen Lehrkräften, den Lernfortschritt gezielt zu begleiten, und intelligente Systeme bereiten Unterrichtsmaterialien passgenau auf. 

Vor allem Sprachmodelle wie ChatGPT eröffnen neue Möglichkeiten – von individualisiertem Feedback bis zur Unterstützung in der Unterrichtsplanung. Während erste Schulen bereits mit KI arbeiten, fehlen vielerorts noch technische Voraussetzungen, durchdachte Konzepte und praktische Erfahrungen. Zudem herrscht an vielen Schulen Zurückhaltung – nicht zuletzt aufgrund fehlender Rahmenbedingungen, komplexer Fragen von Datenschutz und Ethik, mangelnder Fachexpertise oder der fehlenden Bereitstellung entsprechend nutzbarer Tools.

Welche KI-Anwendungen sich langfristig im Bildungsbereich etablieren, ist noch offen. Auch die Forschung steckt in vielen Bereichen noch in den Anfängen. Gleichzeitig nutzen Schüler*innen ChatGPT und andere KI-gestützte Tools bereits ganz selbstverständlich – die Entwicklung schreitet voran. Fest steht: Eine Zukunft ohne KI wird es nicht geben.

Auch deshalb nehmen immer mehr Schulen die Herausforderung an und entwickeln eigene Konzepte, um KI sinnvoll im Schulalltag zu integrieren. Genau hier setzt der Schulpreis KI 2025 an.

Der Schulpreis KI 2025 zeichnet Schulen aus, die innovative KI-Konzepte entwickeln und umsetzen. Gesucht werden sowohl ganzheitliche Schulstrategien als auch gezielte Anwendungen in einzelnen Fachbereichen. Prämiert werden Schulen, die KI erfolgreich für den Unterricht, die Förderung von Schülerinnen und Schüler oder die Schulorganisation nutzen.

Der Wettbewerb verfolgt dabei zwei Ziele: Einerseits sollen Schulen ermutigt werden, KI bewusst und verantwortungsvoll einzusetzen. Andererseits sollen erfolgreiche Konzepte sichtbar gemacht und zur Nachahmung angeregt werden. So trägt der Wettbewerb dazu bei, Vorbehalte abzubauen und den Blick auf die Chancen von KI im Bildungsbereich zu lenken.

Bewerbungen sind vom 8. April bis zum 10. Oktober 2025 online über unser Bewerbungsportal möglich. Neben dem schriftlichen Teil besteht die Möglichkeit, zusätzliches Material zur Veranschaulichung einzureichen – etwa Fotos, Videos oder weitere Dokumente.

Am 17. und 21. November werden die Schulen, die es in die Vorauswahl geschafft haben, zu digitalen Gesprächsterminen mit der Jury eingeladen.

Die Preisverleihung findet am 16. Januar 2026 auf dem Bildungscampus Heilbronn statt.

Bewerben können sich alle Primar- und Sekundarschulen in Deutschland, darunter Grundschulen, Haupt- und Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulen/ISS, berufsbildende Schulen sowie Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt.

Gesucht werden Schulen, die bereits erfolgreiche KI-Konzepte entwickelt haben – ob als umfassende Schulstrategie oder innerhalb einzelner Fachbereiche. Prämiert werden innovative Ansätze, die:

  • Lehrkräfte bei der Unterrichtsplanung und -gestaltung unterstützen
  • Schülerinnen und Schüler im kompetenten Umgang mit KI fördern
  • Eine inklusivere, barrierefreie Lernumgebung schaffen
  • Adaptive und individualisierte Lernangebote ermöglichen
  • Verwaltungsprozesse effizienter gestalten

Je nachdem, in welchem Umfang Schulen KI bereits einsetzen, können sie sich für folgende Kategorien bewerben: 

  • KI-Gesamtkonzept: Diese Kategorie richtet sich an Schulen, die KI strategisch und umfassend in verschiedenen Bereichen einsetzen – sei es in der Unterrichtsgestaltung, zur Förderung von Inklusion, als Fortbildungsangebot für Lehrkräfte oder zur Automatisierung administrativer Aufgaben. Mindestens die Hälfte der geplanten Einsatzgebiete sollte bereits praktisch umgesetzt sein.

  • KI-Teilkonzept: Für diese Kategorie können sich Schulen bewerben, die KI gezielt in einem bestimmten Fachbereich oder für einen klar definierten Anwendungsfall nutzen – beispielsweise zur Bereitstellung individueller Lernangebote oder zur Automatisierung von Verwaltungsaufgaben. Auch Pilotprojekte sind willkommen.

Die Jury entscheidet anhand folgender Kriterien:

  • Nutzung von KI: Die Schule/der Fachbereich nutzt die spezifischen Stärken von KI-Lösungen auf kreative und effektive Weise. 

  • Umsetzung: Der beschriebene Anwendungsfall wird mit der entsprechenden technischen Infrastruktur und Ressourcen im Schulalltag umgesetzt. Zukünftig geplante Vorhaben sind in einem absehbaren Zeitrahmen realistisch durchführbar.

  • Schulentwicklung: Der beschriebene Ansatz liefert neue und wichtige Impulse für die Schulentwicklung. 

  • Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit: Das Konzept ist auf andere Schulen bzw. Fachbereiche übertragbar und ist auf einen langfristigen Einsatz sowie eine nachhaltige Wirkung ausgelegt.