Niedersachsen und Sachsen-Anhalt siegen beim Sprachenfest 2025
Zwei Teams haben sich den Sieg beim 34. Sprachenfest des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen gesichert: das Team des Matthias-Claudius-Gymnasiums in Gehrden (Region Hannover) und das Team des Liborius-Gymnasiums in Dessau-Roßlau. Die Schülergruppen überzeugten die Jury mit ihren englischsprachigen Beiträgen. Außerdem gab es sechs zweite und elf dritte Preise. Das Finale des diesjährigen Wettbewerbslaufs stand unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Bildung und Kindertagesförderung in Mecklenburg-Vorpommern, Simone Oldenburg.

Rund 1.900 Teams mit mehr als 10.000 Schülerinnen und Schülern aller Schulformen aus ganz Deutschland sowie den deutschen Auslandsschulen hatten sich im laufenden Schuljahr am Wettbewerb in der Kategorie TEAM Schule beteiligt. Eingereicht wurden fremdsprachige Theaterstücke, Filme und Hörspiele. Beim Sprachenfest in Schwerin präsentierten die 34 besten Schülergruppen die Beiträge, mit denen sie sich in der Landesrunde durchgesetzt hatten. Bewertet wurden sie von einer Expertenjury. Als Sprachen waren Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Latein und Altgriechisch vertreten.

1. Preise für „Tides of fate and spoken word“ und „Falling into the future“
Die besten Beiträge wurden am Mittwoch, 25. Juni, bei der feierlichen Preisverleihung im Goldenen Saal im Neustädtischen Palais der Stadt Schwerin ausgezeichnet: Ein Team aus Schülerinnen und Schülern der Klasse 8 des Matthias-Claudius-Gymnasium in Gehrden (Region Hannover) siegte mit dem englischsprachigen Beitrag „Tides of fate and spoken word“, in dem sieben Personen und ihre Geschichten in einem Zug zusammentreffen. Einen weiteren ersten Preis sicherte sich das Team vom Liborius-Gymnasium in Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) mit dem Beitrag „Falling into the future“, der das Publikum mitnimmt auf eine Zeitreise, die 1838 in England beginnt.
Zweite Preise gingen an die Teams vom Dante-Gymnasium München (Bayern), dem Mariengymnasium Werl (NRW), der Landesschule Pforta Naumburg (Sachsen-Anhalt), dem Oskar-von-Miller-Gymnasium München (Bayern) sowie an die Wilma-Rudolph-Oberschule Berlin. Über dritte Preise freuten sich Teams aus Bremen, Berlin, Bayern, Hamburg, NRW, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Schleswig-Holstein, dem Saarland sowie von der Deutschen Schule Porto. Die Schülerjury vergab ihren Sonderpreis an das Oskar-von-Miller-Gymnasium in München (Bayern) für den französischen Beitrag „Pas Silencieux“.
„Die Schülerinnen und Schüler erleben beim Sprachenfest nicht nur einen Wettbewerb, sondern auch gemeinsame Momente und inspirierende Begegnungen, die sie in ihrer sprachlichen und persönlichen Entwicklung weiter voranbringen. Dabei bedeutet das Erlernen von Sprachen weit mehr als das Aneignen von Vokabeln und Grammatik. Es ist ein Fenster in andere Kulturen und eine Einladung zur globalen Zusammenarbeit. Unsere Jugendlichen zeigen großes Engagement und Talent – Eigenschaften, die ihnen Türen zu einer vielfältigen Welt öffnen“, sagte Simone Oldenburg, Präsidentin der Bildungsministerkonferenz und Bildungsministerin von Mecklenburg-Vorpommern.
Alle Preisträgerinnen und Preisträger
Über den Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen ist ein Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 13 sowie Auszubildende. Er möchte Neugier auf fremde Sprachen und Kulturen wecken und bietet Raum für interkulturellen Austausch. Bei den Aufgaben geht es daher nicht nur um Grammatik- und Vokabelwissen, sondern vor allem auch um Kreativität und Spaß im Umgang mit Sprache. Rund 15.000 Jugendliche treten jedes Jahr beim Wettbewerb an. Die Anmeldephase für den Wettbewerbslauf 2025/2026 startet im Juli und endet am 6. Oktober 2025. Teilnehmen können sowohl Schülergruppen als auch Einzelteilnehmende. Ausgerichtet wird der Wettbewerb von Bildung & Begabung, dem Zentrum für Talentförderung in Deutschland.