Landessieger von „Jugend gründet“ kommen aus Vorpommern - Rügen

Landessieger des Bundeswettbewerbs „Jugend gründet“ ist das Team „Mutable Shoes“ aus der Hansestadt Stralsund. Platz 2 des Landesentscheids belegte das SchülerInnenteam „Vewed“ aus Torgelow am See.

Im Rahmen einer Videokonferenz wurden die Geschäftsideen der Gründerteams von Unternehmen, Wirtschaftskammern und Gründerinitiativen kritisch bewertet. Bildungsministerin Bettina Martin betonte in ihrer Videobotschaft die Bedeutung von Unternehmergeist im Rahmen schulischer Projekte: „Ich danke den Veranstaltern des Wettbewerbs dafür, dass Sie den Jugendlichen die Möglichkeit bieten, ihre Kreativität und ihre marktorientierten Ideen präsentieren zu können und so viel über Unternehmertum lernen können. Hervorzuheben ist besonders das Engagement der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin IHK), die Geldpreise stiftete und des Mitorganisators Innovationsport Wismar, der die Infrastruktur für die Videokonferenz bereitstellte“, so die Ministerin.  

Das Team „Mutable Shoes“ vom RBB Vorpommern-Rügen erhielt für ihren Businessplan einen Geldpreis in Höhe von 200 Euro von der IHK zu Schwerin. Die Gründeridee hat mit der technologischen Veränderung von Oberflächen zu tun. Nele Päsel und Hannes Lau wollen die Anzahl der Schuhe im Haushalt reduzieren. Dazu haben stellten sie ein Verfahren vor, durch das sich u.a. die Oberflächen von Schuhen farblich veränderbar lassen. Das Ressourcen schonende Verfahren basiert auf der Nanotechnologie.

Das zweitplatzierte Team „Veved“ aus der Nähe von Waren an der Müritz (Internatsgymnasium Torgelow) will die Sportbekleidung revolutionieren. Kleidung und Digitalisierung spielen im Konzept des Teams eine große Rolle. Das Konzept der Gymnasiasten war der IHK Schwerin ein Preisgeld von 100 Euro wert. 

Die beiden Teams konnten sich damit gegen weitere 24 Businesspläne aus Mecklenburg-Vorpommern durchsetzen.

 „Jugend gründet“ ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Online-Wettbewerb, der sich das „Träumen“ im Sinne des „Findens neuer Geschäftsideen“ zur Aufgabe gemacht hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein fertiges, marktreifes Produkt mit Einreichen des Businessplans besteht oder nur gedanklich entwickelt wird. Das Anregen des Träumens steht im Fokus und damit letztendlich vermehrt das Hineintragen des „Unternehmergeists“ in Schulen. 

Der Bundeswettbewerb gehört zu den von der Kultusministerkonferenz empfohlenen Wettbewerbe. „Ich wünsche beiden Teams für den weiteren Wettbewerbsverlauf, für die schulische und berufliche Zukunft sehr viel Erfolg und hoffe auf weitere Interessenten im neuen Wettbewerbsjahr, das ab September 2021/2022 startet“ so Bettina Martin abschließend. 

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