Corona: Perspektive für Schulorganisation derzeit schwer möglich

Entscheidungen vom aktuellen Infektionsgeschehen abhängig

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Nach den Forderungen zu mehr Klarheit, wie es nach den zweiwöchigen Winterferien an den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern weitergehen soll, teilt der Pressesprecher des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Henning Lipski, mit:

Wir können gut verstehen, dass sich Eltern, Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte eine Perspektive erhoffen und mehr Planbarkeit wünschen. Die anstehenden Entscheidungen müssen jedoch vom aktuellen Infektionsgeschehen abhängig gemacht werden. Die Lage ist derzeit schwierig so weit im Voraus zu beurteilen, weil wir wissen, dass die Mutation des Virus bereits vereinzelt auch in Mecklenburg-Vorpommern angekommen ist. Es ist noch zu früh, um genau sagen zu können, wie sich die Mutation des Virus auf den Verlauf der Pandemie auswirken wird.

Mitte kommender Woche findet die nächste Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin statt, in der festgelegt werden soll, wie es nach dem 14. Februar weitergeht. Erst danach kann konkret darüber entschieden werden, wie es insgesamt und damit auch in der Schule nach den Winterferien weitergeht.

Klar ist aber für die Bildungsministerin, dass – sobald erste Lockerungen möglich werden sollten – die Kitas und Schulen zu Beginn schrittweise mit dabei sein müssen. Dabei müssen neben den Abschlussklassen im ersten Schritt die Grundschülerinnen und Grundschüler wieder Präsenzunterricht erhalten können. Gerade die Kleinen, die Lesen, Schreiben, Rechnen lernen müssen, brauchen die Schule in Präsenz. Bildungsministerin Bettina Martin ist deshalb froh, dass der Landtag mit seinem Beschluss vom Dezember genau diesen Kurs unterstützt: Priorität beim Präsenzunterricht liegt zunächst auf den Abschlussklassen und auf den Grundschulen.